Donnerstag, 17. März 2016

Zu geil für diese Welt


Episode 1. Ich weiß nicht mehr genau, wann es passierte. Es liegt schon etliche Jahre zurück. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern. Ich vermute mal, Ende der 70er, Anfang 80er Jahre. Und es war Winter. Die Nacht war frostig, vielleicht fünf Grad Minus oder mehr, nicht windig. Und ich war geil. So bin ich lediglich mit Pantoffeln bekleidet nach vorn zum Wendeplatz gegangen, habe um mich geblickt und einen runtergeholt. Ich weiß bis heute nicht, ob ich dabei beobachtet wurde oder nicht.
Episode 2. Wie jedes Wochenende, bin ich damals mit meinem Freund Jörg hinausgefahren ins Grüne, sei es zum Spazierengehen, Städte in unserer Umgebung zu erkunden oder was auch immer. Ein Wochenende war hochsommerlich warm und wir fuhren nach Rinteln. Auf dem Rückweg wollten wir uns abkühlen. An einer seichten Stelle der Weser hielten wir an, konnten sogar mit dem Auto fast ans Wasser fahren und stiegen ins Wasser. Jörg zog sich lediglich die Hosenbeine hoch und erfrischte sich auf diese Art und Weise. Ich dagegen hatte wie üblich nie so viel an und zog alles aus, um nackt ins Wasser zu gehen. Natürlich hatten wir kein Handtuch dabei, um uns abzutrocknen. Daher habe ich mich auf der Rückfahrt nackt auf dem Beifahrersitz sitzend vom Sonnenlicht trocknen lassen. Logischerweise habe ich mir dort während der Fahrt einen runtergeholt. Erst kurz vor dem Aussteigen habe ich mich wieder angezogen.
Episode 3. Das war schon zum Ende meiner Liaison mit Jörg. Zusammen mit Niko waren wir auf dem Wege nach Hamburg auf der A1. Auf einem großen Parkplatz bei Sittensen machten wir eine Rast. Es war einigermaßen warm und Jörg begann mit Niko Fotoaufnahmen zu machen. Dabei rekelte sich Niko in verführerischer Pose auf einem steinernen Tisch. Und ich holte mir derweil einen runter.
Episode 4. Es war Sommer, lassen wir es etwa zehn Jahre her sein. Ich wohnte bereits in der neuen Wohnung. Es war heiß und mir war auch heiß. So heiß, daß ich mir die Klamotten auszog und mich nackt auf dem Balkon legte. Um nicht einzuschlafen in der Hitze (Gefahr von Sonnenbrand) las ich in einem Magazin und spielte an mir herum. So bemerkte ich erst recht spät, daß mich mein Nachbar, der schräg über mir wohnte, beobachtete. Nur kurz erschrak ich, ließ mir aber nichts anmerken und tat so, als ob ich den älteren Herrn nicht sehen würde.

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