Freitag, 25. März 2016

Heiss und kalt


Nicht nur im Sommer tut eine Erfrischung gut, sondern ebenso auch in der kälteren Jahreszeit. Im Februar, dem kältesten Monat des Jahres, wenn es oft friert und Schnee liegt, kann eine Erfrischung ganz speziell ausfallen. Hervorragend dafür geeignet sind Badewannen. Duschen sind zwar auch gut, aber man ist wegen der Enge nicht so beweglich wie in einer Wanne. Mit Thomas hatte ich vor vielen Jahren eine nette Liaison, wo seine Badewanne darin eine Hauptrolle spielte. Wir hatten uns schon des öfteren gesehen. Meist begegneten wir uns im Supermarkt. Vermutlich hatten wir sogar die gleiche Arbeitszeit, weil wir uns immer nachmittags sahen. In einer unglücklichen Situation, bei der mir die Schachteln eines falsch aufgestellten Regals entgegenfielen, war Thomas einer der ersten, der mir dabei half das Regal wieder einzuräumen, obwohl es ja die Arbeit eines der Angestellten hätte sein sollen. Der hatte sich aber verpisst, als er es scheppern hörte. Dabei lächelten wir uns an, ohne jedoch ein Wort zu sprechen.
Lediglich ich sagte: "Dankeschön. Der Typ vom Supermarkt ist ja gleich stiften gegangen, als er es knallen hörte."
"Ja, habe ich gesehen. Der hat sowieso 'ne Meise."
Thomas wohnte bei uns um die Ecke. Er war etwa 1,90 Meter groß und schlank. Seine blonden Haare trug er stets nach hinten gekämmt. Ebenso wie ich war er in meinem Alter.
Wir lachten nun beide und sahen uns um, ob er - der Supermarktfuzzi - nicht irgendwo hinter einem Regal um die Ecke plierte.
"Und schon was vor am Wochenende?"
"Du bist Thomas, nicht wahr? Nein, eigentlich nicht. Ich habe hier meine wöchentlichen Einkäufe gemacht, um mir etwas Schönes am Samstag zuzubereiten. Ich heiße übrigens Oli und..."
Lachend fiel er mir ins Wort: "Ja, das ist richtig. Ich wohne auch nur um die Ecke hier. Ich habe dich schon öfter gesehen, aber noch nie eine Gelegenheit gehabt, mit dir zu reden. Im Nickelodeon ist Samstag ein Livekonzert, da wollte ich wohl hin. Wir können bei mir zu Hause schon etwas vorglühen, bevor wir hingehen. Was meinste?"
"Vorglühen? Du meinst, schon was trinken? Dann kriegen wir ja nichts mehr mit, wenn wir betrunken sind."
"Nee, nich so dolle, Mann. Nur ein-zwei Bierchen höchstens. Ich weiß zum Beispiel, daß du Schallplatten sammelst. Ich zeige dir meine mal. Vielleicht kannst du da was von gebrauchen."
"Ah, verstehe. Du musst mir aber noch genau sagen, wo ich klingeln soll."
Er nannte mir seine genaue Adresse und fügte noch hinzu: "Eigentlich stehe ich mehr auf Jungs wie du und die Mädels, die im Nickel tanzen, na ich weiß nicht, die wollen immer nur das eine..."
"Aha, das ist ja interessant. Nun ja, du bist ziemlich gut aussehend und hübsch, wir könnten es mal probieren. Vielleicht wird es ja was mit uns."
"Da gibt man zum Antesten den kleinen Finger und du nimmst gleich die Hand..." Er lachte laut. "Aber es ist okay so. Du sagst gleich was Sache ist. Ich mag das. Einen Punkt an dich!"
"Gut, wann soll ich zu dir kommen? Die Konzerte bei Petra beginnen doch meistens immer so um 21 Uhr. Wie wäre es mit 19 Uhr? Bis dahin bin ich mit dem Abendessen durch und du vielleicht auch."
"Ich esse meist schon um Fünf. 19 Uhr ist gut. Da mache ich mich immer landfein, wenn ich ausgehe. Dann bis Samstag dann."
Er reichte mir die Hand, schüttelte sie mit einem kräftigen Händedruck und drehte sich dann zur Kasse. Ich winkte ihm noch kurz zu und trug weiter meine Einkäufe zusammen. Thomas ist wirklich nett. Daß er schwul sein könnte, wäre mir nie in den Sinn gekommen. Und daß er mich mochte, merkte ich bereits daran, daß er mir oft hinterher sah, sobald wir uns begegneten.
Die Tage bis zum Samstag vergingen wie im Fluge, ich sehnte quasi den Tag herbei. Ich machte mir wie fast jedes Wochenende Chili con Carne, stets mit Reis und einer Flasche Rotwein. Danach duschte ich, zog meine knallenge Stretch-Jeans Marke Hilfiger an und machte ich kurz vor 19 Uhr auf den Weg zu Thomas' Wohnung. Als ich klingeln wollte, hörte ich drinnen Discomusik. Ob der mich überhaupt hört? Was, wenn nicht? Ich drückte den Klingelknopf und machte mich schon mal darauf gefasst, daß er nicht öffnetre. Im Gegenteil, bereits nach gefühlten zehn Sekunden öffnete Thomas die Haustür - lediglich ein weißes Handtuch umschlang seine Hüften.
"Ah, na endlich! Komm rein, Oli. Ich brauche noch einen Moment."
Ich betrat die Wohnung des jungen Mannes und sah mich um. Thomas verschwand wieder im Bad und rief von dort meinen Namen: "Kommst du mal? Ich brauche deine Hilfe..."
Ich ging ins Bad, öffnete die Tür und musste anfangen zu lachen. Thomas stand auf einem Stuhl, in der einen Hand eine Leuchtstoffröhre und die andere Hand versuchte krampfhaft das Badetuch festzuhalten.
"Lass es doch fallen, du Idiot, ähhh sorry, so direkt wollte ich nicht sein.."
Thomas lachte ebenfalls, ließ aber das Badetuch fallen: "Hast ja recht, Mann!" Er wechselte dann die Leuchtstoffröhre aus.
"Geht doch viel leichter, gell?" Ich trat zu ihm, schlang meine Arme um seine Beine und griff mir seinen Schwanz. "Appetliche Arbeitshöhe... Hast du heute schon gewichst?"
"Ey!... Was zum Kuckuck!... Ich... ja natürlich, aber..."
"Da deiner hart wird, kann er ja nochmal... Männer können doch immer!" Ich nahm seinen großen Schwanz in den Mund, knetete mit meiner Linken seine dicken Eier und besorgte es ihm richtig gut, denn er kam innerhalb einer Minute. Laut stöhnend spritzte er seine Sahne mich hinein.
"Oli... du bist so geil! Mit dir könnte ich auch sowas machen!" Er stieg vom Stuhl herunter und öffnete meine Jeans, zog mich ganz aus und warf die Kleidung umher.
"Dann mach' es doch!" forderte ich ihn auf. Ich stellte mich dazu aber nackt in seine Badewanne. Er kam hinzu, drehte die Brause an, und packte meinen Schwanz, der schon hart darauf wartete, endlich benutzt zu werden. "Ich mache das immer mit Wasser. Ob das bei dir auch geht?"
Einen Strahl des Duschkopfs hielt ich mir dicht an die Eichelunterseite und schaute ihn dabei fragend an.
"Lass mich das mal mit dem Schwanz machen und du das mit dem Wasser."
"Ich gehe noch einen Schritt weiter und benutze heißes Wasser."
Während er meinen Schwanz wichste, drehte ich das Mischventil auf Heiß und fuhr mit dem Duschkopf über meinem Schwanz hin und her. Dann drehte ich den Regler zurück auf eiskalt.
"Au!! Du verbrennst mich ja! Argh..., eiskaltes Wasser! Du bist verrückt!"
"Dann nimm' doch die Finger da weg und lass' mich das heisse Wasser selber auf den Schwanz machen. Der ist nicht so empfindlich wie du immer glaubst! Und kaltes nehme ich auch nur, damit er unempfindlicher wird. Wenn ich ganz geil bin, drehe ich das Wasser immer heisser. Musst du auch mal probieren. Deiner geht dann ab wie Schmidt's Katze..."
Er sah dann aber, daß diese Prozedur - heiß und kalt im Wechsel - schnell ihre Wirkung zeigte. Vor allem das heiße Wasser machte mich besonders geil. Stöhnend kam ich im hohen Bogen, musste mich dann aber mit zittrigen Beinen auf den Wannenrand setzen.
"Ey...", sagte er sanft und setzte sich zu mir. Sein Schwanz war auch wieder steif geworden. Er legte mir seinen Arm um die Schulter und sagte dann: "Das muss ich auch mal probieren, glaube ich."
"Gib mir mal dein Handtuch, ich muss mich abtrocknen."
Thomas gab es mir und sah mir zu, wie ich mich abtrocknete. "Du hast so einen niedlichen Schwanz. Ich muss dich noch mal haben."
"Wollten wir nicht zu Petra ins Nickelodeon?"
"Ja, hab ich ganz vergessen, Oli. Jetzt ein schönes Bier. Ich bin ganz ausgetrocknet." Er lachte.
Ich zog mir meine Kleidung wieder an, die Thomas in seiner Geilheit von mir gerissen und überall im Bad verstreut hatte. Dann folgte ich im ins Schlafzimmer und sah ebenfalls zu wie er sich ankleidete.
"Ich habe auch Durst. Sex macht durstig, gell?" Ich blickte auf die Uhr. "Wir haben aber noch ein wenig Zeit. Du wolltest mir doch was zeigen..."
"Stimmt. Hier im Arbeitszimmer. Schau, da stehen alle meine Schätze." Zusammen gingen wir in sein Arbeitszimmer und er wies mit der Hand auf die Regale, die voll mit Schallplatten waren.
"Oha, so viele!" Bewundernd nahm ich eine heraus. "Eagles, Hotel California. Welch ein Zufall! California war immer schon ein Schlüsselwort in meinem Leben. Wenn das keine Vorsehung ist."
Thomas lachte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Sag' ich doch, wir gehören zusammen. Komm, lass uns ins Nickel jetzt. Ich hab' Durst!"
Arm in Arm gingen wir die knapp 300 Meter, über die Bassumer Straße hinweg, zum Nickelodeon. Als wir die Tür öffneten, drang uns schon lautes Stimmengewirr entgegen. Das Lokal war schon gut besucht. Da werden wir wohl keinen Sitzplatz mehr kriegen.
"Wir stehen lieber." raunte ich in Thomas' Ohr. Zur Theke gewandt, bestellte ich zwei große Biere, ein Helles für Thomas und ein Guinness für mich. Thomas stand neben mir, grinste mich an als ich dies sagte und griff mir zwischen die Beine. "Und wie!" flüsterte er mir ins Ohr.

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