Donnerstag, 14. Juli 2016

Lagerfeuer-Romantik


Die Sommerzeit ist vielfach auch mit Lagerfeuern untrennbar verbunden. Um eines soll es in dieser Geschichte gehen. Zwei Freundespaare, Ilona und Gert, sowie Heinz und Isabella trafen sich wie jedes Jahr irgendwo im Norden von Polen. Er war nicht weit von der Küste, lag in einem Kiefernwald mit vielen Sandhügeln und einem kleinen See darin. Bis zum nächsten Ort waren es über zehn Kilometer. Der Ort war nur ihnen bekannt. Niemand sonst sollte sie dort stören, wenn sie ihren speziellen Neigungen nachgingen. Die beiden Freundespaare waren ungefähr im gleichen Alter, vielleicht ein Grund mehr, daß sie einander so gut verstanden. Wie jedes Jahr wollten sie auch dieses Jahr wieder auf die Jagd gehen oder fischen und ihr Fanggut auf dem allabendlichen Lagerfeuer verzehren.
Dieses Jahr kam ihnen der Zufall entgegen, daß sie zwei junge Männer fanden, welche dort zelteten. Lediglich ein kleines gelbes Schild an der einzigen Zuwegung zu ihrem Wald warnte: Betreten verboten. Die beiden Zelter waren mit dem Rad unterwegs und kamen zudem von der Küste. So konnten sie nicht ahnen, wo sie gelandet waren. Auf de Frage, was sie dort täten, antworteten sie unisono, sie würden jedes Jahr mit dem Rad eine Tour an die Ostsee machen und so dem Trubel der Touristen entfliehen.
Ei wie fein, sagte daraufhin Ilona, genau das machen wir auch. Setzt euch doch zu uns ans Lagerfeuer. Wir haben eine kleine Blockhütte, wo wir jedes Jahr unsere Urlaubszeit verbringen. Die beiden Freunde meinten allerdings, sie würden es lieber vorziehen, allein zu bleiben. Sie wollten die beiden Paare nicht stören. Sie würden aber nächsten Tag vorbeikommen wollen, wenn es Wildfleisch auf dem Grill gäbe. Dazu wollten sie selbstgefangenen Fisch aus der Ostsee mitbringen.
Heinz und Isabella nickten zustimmend. Das wird ein tolles Festessen. Frisches Fleisch schmeckte immer noch am besten.
Die vier Freunde wollten allerdings etwas ganz anderes. Natürlich lag das Mäntelchen Grillen ganz oben auf dem Plan. Und zum Schein gab es auch tatsächlich etwas Rehwild. Gegessen werden sollte aber... Menschenfleisch. Die beiden jungen Männer kämen ihnen also genau recht. So fragten sie nach deren Getränkewünschen und stellten fest, daß sie am liebsten Bier tränken. Wunderbar. Man verabschiedete sich und die beiden Männer zogen von dannen.
Ilona rieb sich die Hände. Dann lasst uns beginnen und die Gerätschaften vorbereiten und die Getränke für die beiden herrichten. Wir nehmen am besten das Billigbier in den Kunststoffflaschen. Das kann man bequem von außen mit allerlei Giften präparieren. Gesagt getan. Gert und Heinz reinigten die Feuerstelle und trugen den Spieß und auch das schwere Wagenrad herbei, welches sie über der Feuerstelle abstellten. Beide Geräte waren aus Edelstahl; Heinz hatte früher in einer Metallwerkstatt gearbeitet und die beiden Geräte nach Feierabend selbst hergestellt. Sie hatten sich stets bewährt. Um die Feuerstelle herum hatten sie großzügig alles brennbare entfernt. Sie wollten sicher gehen, daß kein Fünkchen ihren Wald entzündete. Zur doppelten Sicherheit hatten sie noch Tanks mit Wasser bereitstehen. Die Frauen unterdessen nahmen sich die Plastikflaschen mit dem Bier und injizierten in jede einen Giftmix, den auch stärkste Elefanten zu Fall bringen könnten. Wichtig war nur, daß die beiden Jungs keinen Verdacht schöpften.
Der große Tag rückte näher. Die Frauen zogen ihre knappen Bikinis an, die Männer ihre Bermuda-Shorts. Das Feuer wurde nachmittags bereits entzündet, damit es am Abend die richtige Glut hatte. Ganz bestimmt würden sich die beiden Männer hungrig auf das Wildfleisch freuen. Die beiden Paare könnten eventuell etwas von dem frischen Fisch bekommen.
Die Dämmerung war bereits hereingebrochen, die Frauen hatten extra für diesen Abend noch Kartoffelsalat gemacht. In fröhlicher Runde saßen sie vor dem Feuer und warteten auf das Garwerden des Fleisches und natürlich auf die beiden jungen Männer. Und tatsächlich verriet das Knacken im Unterholz, daß sie zu ihnen kamen.
Guten Abend und hallo, sagte der eine und winkte in die Runde. Der andere, etwas schmächtiger, nickte den Sitzenden ebenfalls zu. Danke für die Einladung. Der erste wieder, viel kräftiger als der zweite, sagte dann: Hier, wie versprochen, frischer Fisch, ähh, ich glaube Doraden sind das. Die haben wir heute Nachmittag geangelt.
Phantastisch, sagte Isabella. Setzt euch doch und erzählt uns was ihr so gemacht habt heute. Wir warten auf das Garwerden des Rehs, das wir geschossen haben. Falls ihr hungrig seid, hier ist Kartoffelsalat. Euer Bier haben wir in diesem Eimer mit kaltem Wasser.
Hervorragend, meinte der schmächtige. Ich habe großen Durst. Ich mach' dir auch eins auf, ja Micha?
Gute Idee, Jürgen. Er reichte seine Tüte mit dem Fisch hinüber zu den Frauen.
Die Jungs schienen tatsächlich Durst zu haben. Im Nu waren die beiden Flaschen geleert. Wie ganz natürlich griff sich Jürgen zwei neue Flaschen, öffnete sie und gab eine zu Micha hinüber. Die zweite Flasche war nicht ganz so schnell leer, sie verfehlten indes nicht ihre toxische Wirkung. Ohh, was ist das? Starkbier? Muss ich ham... Mmachma...nocheinsauff, Jürgen konnte kaum sprechen, so sehr wirkte das Betäubungsmittel im Bier. Sie schafften es aber dennoch, die Flaschen halbwegs zu leeren, bevor sie bewusstlos zusammensackten.
Wow, das klappte ja ganz wie von selbst! Ilona klatschte begeistert in die Hände. Kommt, helft mir die beiden auszuziehen und auf die Vorrichtungen zu heben. Freudig griffen die Damen beherzt zu, um die Jungs ganz nackt auszuziehen.
Hmm, ist ja eigentlich schade um den da, meinte Isabella und zeigte auf den Schwanz von Jürgen.
Ja und? Ilona lachte verächtlich. Du kannst so viele haben wir du willst, das weißt du doch. Konnten wir ja nicht ahnen, daß es diese beiden da so eilig hatten.
Die Männer wuchteten Micha als erstes auf den Spieß, banden seine Hände und Füße mit Ketten an die Eisenstange und hoben ihn auf die Drehvorichtung. Ilona trat an das Opfer heran und schnitt ganz langsam die Halsschlagader auf. Das Blut spritzte im hohen Bogen durch die Gegend, bevor es nach ein paar endlosen Sekunden pulsierend aus der Wunde lief. Der Junge bekam von alldem nichts mit. Er war völlig bewusstlos. Isabella wischte sich das Blut von ihrem Lippen und pinselte den toten Körper mit Öl ein.
Na dann, schöner Mann. Wir sehen uns später wieder, wenn du knusprig braun bist. Sie wandte sich zu Ilona, die ihre Männer anwies, nun den anderen Körper auf das waagerechte Rad zu heben. Ebenso wie sein Vorgänger wurden die Arme und Beine mit Ketten befestigt. Auch hier stand Ilona schon mit dem Messer bereit um Jürgen die Halsschlagader aufzuschneiden. Diesmal spritzte das Blut weniger, sondern lief rhythmisch langsam aus der Halswunde. Isabella pinselte auch hier den Körper sorgfältig mit Öl ein.
Ich freue mich schon auf unser Essen nachher. Die Männer sind für das Garen zuständig. Ihr schafft es doch, die beiden Jungs herumzudrehen, wenn sie von der einen Seite knusprig sind?
Ohne eine Antwort abzuwarten zog sie ihren Bikini aus und wandte sich an Isabella. Komm, du auch. Lass uns baden gehen. Ja, gute Idee. Isabella entledigte sich ebenfalls ihres Bikinis und gemeinsam machten sie sich auf zum kleinen See. Unterwegs unterhielten sie sich lachend über Männer, die bereits ihr Leben lassen mussten. Im Wasser tollten sie umher wie kleine Kinder. Der Abend würde mit einem grandiosen Abendessen enden. Anschließend würden sie beide den Abend mit einer Flasche Sekt im gemeinsamen Bett ausklingen lassen.

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