"Nein, ich mache das nicht!"
Wie oft mussten wir uns diesen Satz von ihr anhören. Dabei war er doch schon vor mehr als einem halben Jahr eingeführt worden: der Hardware-Check. Nina war eine hübsche junge Frau von etwa 28 Jahren, schlank, brünette Haare, unverheiratet, was die ledigen männlichen Kollegen natürlich ändern wollten. Doch soweit kam es ja nicht. Fakt war nun einmal, die junge Frau wollte partout nicht den Hardware-Check machen. Ihre Begründung war "...das steht nicht im Arbeitsvertrag...". Das Schlimme an dieser Situation war eigentlich ganz anderer Natur. Jedes Mal, wenn ein Check angesetzt war, verfiel sie in eine Art Starre, in der sie etwa fünf Minuten bewegungslos verharrte. Okay, das geht ja noch, mag der eine oder andere denken, aber die Krampflösung verlief stets in einer Attacke gegen die umstehenden Kollegen. Seltsamerweise griff sie nur die männlichen Kollegen an, die wenigen weiblichen Kolleginnen hatten nichts zu befürchten. Was hatte Nina nur für ein Problem mit den Männern?
Jemand, der sich in unmittelbarer Nähe aufhielt, sei es in besorgter Weise oder anderes, wurde zu ihrem Opfer. Der Angriff äusserte sich stets auf die gleiche Art und Weise: Mit einer blitzschnellen Bewegung griff sie sehr hart zupackend in die Hoden der männlichen Kollegen. Immer hatten die armen Kollegen danach ein ernstliches Problem mit ihren Testikeln, die durch diese Art der Quetschung oft irreparable Schäden davon trugen. Das geht natürlich nicht. Sie musste deshalb gehen.
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